Website-Texten: Fremd gedacht ist gut gemacht.

Website-Texten: Fremd gedacht ist gut gemacht.

Eine Website ist etwas ganz Persönliches: Sie ist Aushängeschild und das Tor zum Erstkontakt. Auf ihr entblättern wir uns – Menüpunkt für Menüpunkt – und zeigen uns von unserer besten Seite. Egal, was wir mit unserer Website bezwecken – also, ob wir verkaufen oder lediglich informieren, die Rutsche zum persönlichen Kontakt legen oder direkt Buchungen erzielen wollen, die Sprache muss, ebenso wie die Oberfläche, benutzerfreundlich und auf ebendiesen zugeschnitten sein. Ohne dabei die eigene Authentizität zu verlieren … 

In die (Branchen-)Ferne schweifen. 

Ich durfte in den letzten Monaten einigen Websites einen neuen sprachlichen Stempel verpassen: Dabei hat es mich vom Kärntner Dirndl-Startup über eine etablierte Wiener Druckerei bis hin zum selbstständigen Strafverteidiger verschlagen. Zugegeben, besonders bei Letzterem habe ich mich in unbekanntes Fach-Terrain begeben. Doch genau das geschah aus gutem Grund. Denn der Kunde selbst hatte den Einfall, den Text für seine Website „branchenfern“ auszulagern und damit einen anderen Weg als viele seiner KollegInnen einzuschlagen. 

Fragen, die du dir immer stellen solltest: 

– Für wen schreibe ich diese Website? 

– Hat meine Zielgruppe denselben Wissensstand/Background wie ich? 

– Welcher Sprachstil spricht meine Zielgruppe an und passt dennoch zu mir? 

In der letzten Frage liegt die Krux begraben. Oftmals ist es notwendig, sich selbst ein wenig zurückzunehmen, den inneren Nerd zu bändigen und über den eigenen Schatten zu springen. Denn es sind meist die eigenen Formulierungen, die dann doch wieder nur den Insider ansprechen und nicht den eigentlichen Adressaten abholen. Was hat es in diesem konkreten Fall also gebraucht? Einen Text, der außerhalb der Blase Sympathie und Vertrauen weckt. Und Inhalte, die aus Sicht des Kunden Selbstverständliches für den Branchenfernen verständlich formulieren. 

Hier kannst du dir ein Bild der Website machen: https://rebisant.at/ 

Die Geschichte macht den Text. 

Klar ist, wir müssen uns in unserer Website selbst wiederfinden. Deshalb nehme ich mir immer genügend Zeit, den Menschen hinter dem Unternehmen, die Intention und die Thematik kennenzulernen und zu verstehen. Das passiert am besten im persönlichen Gespräch, bei dem ich meinem Gegenüber Gedanken entlocke, auf die es von selbst oft nicht kommt – weil es nicht wichtig erscheint oder der Anstoß in eine unbekannte Richtung fehlt. 

„Im Dialog entstehen die besten Geschichten. Denn das Spannende ist oft nicht das Offensichtliche.“ 

Website-Textierung aus Wien, Österreich – wie kann man die besten Websitetexte für den Kunden schreiben? Katharina Florian, Kommunikationswerkstatt.

Nach dem gemeinsamen Festlegen der Grundstruktur der Website gehe ich ans (Schreib-)Werk. Die Basis dafür ist das dokumentierte Gespräch, vielmehr als bereits vorhandene Textmaterialien. Dabei achte ich besonders auf den vielzitierten roten Faden, der sich durch die Website zieht und so aus den einzelnen Bausteinen ein großes, stimmiges Ganzes schnürt. Der Erstentwurf darf dann auch mal ein wenig wirken, bevor das darauffolgende Feedback Sinn macht. 

Mein Tipp: Nimm dir Zeit, dich auf den Text einzulassen. Schlafe drüber, lass ihn auf dich wirken. Der erste Eindruck ist wichtig, der zweite ist entscheidend.  

Meiner Erfahrung nach sind es dann nur mehr Nuancen, die adaptiert, kleine Schrauben, die festgezogen werden müssen, um die Website einen Schritt weiter in die grafische Umsetzung schicken zu können. Die Abstimmung dazu übernehme ich übrigens gerne für dich. Um den Faden auch hier nicht aus den Augen zu verlieren.  


Du bist gerade dabei, deine Website aufzubauen, oder möchtest deiner bestehenden einen neuen sprachlichen Anstrich geben? Melde dich gerne bei mir!