Bist du Insta-fit? Teil 1: Der Feed.
Die wichtigsten Instagram-Features – schnell & einfach erklärt.
Es ist die App-to-be: Instagram. Weltweit tummeln sich mehr als 1 Milliarde aktive Nutzer:innen auf der Social-Media-Plattform, die sich von einer reinen Foto-App zur Plattform für Werbetreibende, Brands und Influencer:innen gemausert hat. Damit ist Instagram ein Werbetool, das nicht mehr umgangen werden sollte. Doch was, wenn man zwischen all den neuen Features den Überblick verloren hat?
Seit ganzen elf Jahren zieht die ursprünglich so gelaunchte „Fotoapp“ Instagram uns nun schon in ihren Bann – und überrascht dabei regelmäßig mit neuen Features, die es auszuprobieren gilt. Das Problem ist nur: Wer die letzten paar Jahre nur sporadisch auf der App zu Gast war und nun entscheidet, sich dem Phänomen Insta zu widmen, sieht sich erst mal mit einer Fülle an neuen Tools konfrontiert, die erst einmal entschlüsseln werden müssen.
Dir geht es auch so? Kein Problem – meine Lieblings-Kollegin und Insta-Profi Christina Horn nimmt dich im Schnellschritt mit durch den Insta-Dschungel und erklärt dir alle essentiellen Features, die die beliebte Social-Media-Plattform mittlerweile bereithält.
In Teil 1 beschäftigen wir uns mit dem Insta-Feed, dem Ort südlich der Profilbeschreibung, an dem Fotos, Videos und Story-Highlights ansässig sind …
Story-Highlights
… sind eine Mischung aus den vergänglichen Instagram Stories, die nur für 24 Stunden sichtbar sind, und deinem permanent sichtbaren Feed. Dort kannst du all deine liebsten oder besten Stories in themenbezogene Highlights speichern: Gehe einfach unten rechts auf Mehr, Highlight bearbeiten und schließlich auf Stories; hier wählst du jene Bilder und Videos aus, die zum jeweiligen Thema des Highlights passen.
Tipp: Sorge für Ordnung und Ambiente, indem du persönliche Titelbilder für deine Highlights gestaltest.
Diese kannst du etwa auf Canva oder Photoshop erstellen, auf dein Smartphone speichern und dann in der App aus deiner Fotogalerie wählen.
Dein Instagram Feed
Wer sich länger nicht auf der Social-Media-Plattform herumgetrieben hat, wird sich erst einmal wundern, was es mit den vielen Möglichkeiten im Feed auf sich hat. Denn neben dem normalen Fotoraster, der beim ersten Besuch eines Accounts angezeigt wird, finden sich nun auch Reels, Videos, der Shop und Markierungen:
1. Der (Foto-)Feed
Hier kannst du nach wie vor Fotos und Videos, die bis zu 60 Sekunden dauern dürfen, posten. Wer ein professionelles Konto betreibt, sollte darauf achten, dass die Fotos und Videos im Feed farblich gut aufeinander abgestimmt sind. Versuche, deine Abonnent:innen mit abwechslungsreichem Content zu unterhalten: Fotos, Videos, Reels (dazu im nächsten Punkt), aber auch grafische Elemente, wie Zitate, Karussell-Posts, etc.
2. Reels auf Instagram
Sie sind das – gar nicht mehr so neue – Feature im Insta-Feed: Reels! Als die Social-Media-App TikTok angefangen hat, IG den Rang abzulaufen und sich nicht nur die Generation Z, sondern auch die Millennials dort häufiger tummelten, musste Instagram wohl oder übel reagieren. Die Lösung: Instagram Reels. Bei der Erstellung eines solchen Kurzvideos stehen dir mehrere Tools zur Verfügung:
- Dauer: Die hochformatigen Kurzvideos bieten die Möglichkeit, mehrere Sequenzen, passend zu Musik und Thema, zusammenzuschneiden.
- Geschwindigkeit/Speed: Der Name sagt es bereits: Hier entscheidest du dich für die Geschwindigkeit, mit der deine aufgenommenen Sequenzen abgespielt werden.
- Musik: Hinterlege dein Video mit einem passenden Song aus der Instagram Musikbibliothek. Hier findest du alles – von Doja Cat bis hin zu Mozart. Du kannst zudem auswählen, welchen Teil des von dir gewählten Liedes du für dein Reel verwenden möchtest.
- Effekte: Hinter den drei Sternchen verstecken sich die Effekte – das sind alle üblichen Face- bzw. AR-Filter von Instagram, von den empfohlenen bis hin zu ganz speziellen, die du unter „Effekte durchsuchen“ findest. Sie verändern bzw. verschönern das Bild durch spezielle Filter bzw. Kameraeffekte und können sogar dein Aussehen ändern. Die Möglichkeiten sind mittlerweile fast grenzenlos!
- Verfeinern: Der Pinsel sorgt für glatte Haut und „verfeinert“ das Bild.
- Stoppuhr/Timer: Hiermit kannst du die Länge deines Clips bestimmen. No Stress: Bevor das Video beginnt, erscheint ein Countdown, danach musst du den Aufnahmebutton gedrückt halten.
Sobald du dein Reel fertiggestellt hast, kannst du es entweder in deiner Story oder in deinem permanenten Feed veröffentlichen. Dort hast du die Möglichkeit, das Video sowohl im Reel-Feed als auch im Foto-Feed (Achtung: Dort wird das vertikale Bild quadratisch angezeigt) zu posten.
Tipp: Vergiss nicht, in der Beschreibung deines Reels relevante Hashtags zu verwenden, um die Reichweite zu erhöhen!
3. Videos: IGTV adé, hallo Videos
Instagram hat im Herbst 2021 beschlossen, IGTV und Videos, die länger als eine Minute sind, unter dem Menüpunkt Videos zusammenzufassen. Unter Videos kannst du nun sowohl vertikale wie horizontale Videos verschiedener Länge posten. Postest du diese zusätzlich im Feed die Videovorschau beträgt dabei 60 Sekunden. Für den Feed kannst du ein vorgefertigtes Foto hochladen oder ein Standbild aus deinem Video verwenden. Außerdem sind die Funktionen Zuschneiden, das Markieren von Personen und Orten sowie diverse Filter hinzugekommen.
4. Instagram Shop
Dieses Tool ist vor allem für Unternehmen von Bedeutung: Im Instagram Shop, der mit deiner Homepage (und dort z. B. mit WooCommerce) verbunden ist, können Nutzer:innen deine Ware einkaufen, sich diese auf den Merkzettel legen, in der eigenen Story teilen oder an Freund:innen auf IG schicken. Wer einen aktiven Shop auf Insta besitzt, hat zudem die Möglichkeit, die darin vorhandenen Produkte in Posts und Stories zu verlinken.
5. Markierungen
Last, but not least: Markierungen! Das sind alle Feed-Beiträge, auf denen dich andere Accounts verlinkt haben. Wer keine Muße dafür hat, die Markierungen anderer User:innen manuell zu bestätigen, sollte dennoch regelmäßig kontrollieren, auf welchen Posts er oder sie verlinkt wurde, um Spam-Erwähnungen zu vermeiden.
Tipp zum Schluss: Es empfiehlt sich auf Instagram immer, die neuesten Tools und Features zu nutzen. Denn diese werden vom internen IG-Algorithmus bevorzugt und daher öfter im Beitragsfeed der anderen Nutzer:innen ausgespielt.
Kurz gesagt: Neues zu nutzen erhöht deine Reichweite, sowohl in den Stories als auch im Feed! Was das genau ist, kann sich natürlich sehr schnell ändern.