In 8 Schritten zum perfekten Blog-Artikel

In 8 Schritten zum perfekten Blog-Artikel

Das Internet verhält sich zu Magazinen, Zeitungen und Co. wie der Wilde Westen: Hier herrschen andere Gesetze! Wer einen erfolgreichen Blog auf die Beine stellen und zum Laufen bringen möchte, sollte diese nicht nur kennen, sondern auch geschickt befolgen. Meine Kollegin Christina Horn hat die wichtigsten 8 Tipps aus dem Blogcodex für dich zusammengesammelt, mit denen dein Artikel ein absoluter Volltreffer wird.

Das Internet ohne hilfreiche, unterhaltsame, lustige oder interessante Blogbeiträge? Völlig undenkbar! Die sogenannten „Web Logs“ sind mittlerweile fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Über sie können wir uns schnell und einfach über ein Thema informieren, uns Tipps und Tricks für absolut jeden Lebensbereich abholen oder in die Gefühlswelt eines völlig fremden Menschen eintauchen. 

Blogs fürs eigene Unternehmen? Ja, bitte!

Für Unternehmer:innen und Co. stellen Blogs eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, neue Besucher:innen – und somit potentielle Kund:innen – auf ihre Seite zu „locken“. Außerdem erhöhen sie, aus Sicht der Suchmaschinen, den Wert der Website, wodurch diese mit der Zeit weiter oben in den Suchergebnissen gereiht wird. 

8 Tipps für den perfekten Blogbeitrag: Wie du deinen Unternehmer-Blog so schreibst und gestaltest, dass Kunden dorthin finden und auf deiner Website bleiben

Das heißt: Je mehr „nahrhaften“ Content ihr auf eurer Website habt, desto weiter oben wird eure Seite auf Google gereiht!

8 konkrete Tipps für deinen Blog

Eines ist klar: Unsere Lesegewohnheiten im Internet sind völlig anders, als sie es bei Büchern, Magazinen oder Zeitungen sind. Informationen werden schneller überflogen, Artikel werden oft nicht mehr von Anfang bis Ende gelesen. 

Daher solltest du beim Verfassen von Beiträgen für das World Wide Web einige Dinge beachten:

#1 Das Thema:
Worum geht’s?

Eigentlich ganz klar: Bevor wir uns an das Verfassen des Beitrags machen, brauchen wir ein Thema. Überlege vorher, was deine Leser:innen gerade beschäftigt oder interessiert. Denn niemand verschwendet seine Zeit mit Artikeln, die nicht unterhalten, weiterbilden, anleiten (beste Beispiele: Rezepte oder How-to’s!) oder einen sonstigen Mehrwert bieten.

8 Tipps für den perfekten Blogbeitrag: Der richtige Titel für deinen Blog

#2 SEO & SERP:
Wonach suchen Leser:innen?

Um unsere Blogbeiträge für entsprechende Suchanfragen bereitstellen zu können, durchforsten Google und andere Suchmaschinen diese auf relevante Wörter, sogenannte Keywords. Also fülle deine Online-Artikel mit bestimmten themenbezogenen Wörtern, Wortgruppen und oft gesuchten Sätzen. Besonders beliebt sind lösungsorientierte Suchen, etwa Wie-, Wo-, Wann- oder Warum-Fragen.

Ein Muss: Vergiss nicht, den SERP-Text (Search Engine Results Page) für den Blogartikel einzutragen. Dies sind jene Titel mit Textexzerpt, die auf Google angezeigt werden. Sie haben eine bestimmte Länge und sollen Leser:innen von der Suchanfrage auf den Beitrag locken. Die SERP-Snippets kannst du ganz einfach auf Sistrix erstellen.

Blogbeiträge schreiben: Warum SEO, Search Engine Optimization, also die Suchmaschinenoptimierung, und Keywords so wichtig für einen wirklich guten Blogbeitrag für Unternehmen sind.

Hier ein vereinfachtes Beispiel: Ein Versicherungsunternehmen möchte Klientel auf seine Seite locken, das nach Reiseversicherungen sucht. Nun schreibt man einen Blogbeitrag zum Thema „Sicheres Reisen“ – und füllt diesen mit entsprechenden Keywords, etwa Reiseversicherung, Unfall im Urlaub, Fernreise, Wie sicher verreisen, etc. Google erfasst diese und schlägt die Blogbeitragsseite nun Leuten vor, die nach diesen Keywords suchen.

Mein Tipp: Der zahlungspflichtige Dienst ahrefs hat sich für uns bewährt, wenn es um die Suche nach relevanten Themen, Keywords sowie Website-Audits geht (siehe dazu auch Punkt 8). Alternativ kannst du auch über Google selbst eruieren, ob bestimmte Wörter oder Sätze häufig gesucht werden – einfach googeln und das Volumen der Ergebnisse vergleichen!

#3 Die Überschrift:
Welcher Titel funktioniert online?

Du liebst zweideutige, kreative Überschriften? Wir auch – sehr sogar. Im Internet solltest du jedoch besser sparsam damit umgehen. Es gilt: Kurze und klare Titel sind Gold wert; Keywords in der Hauptüberschrift sind ein Muss.

#4 Die Struktur:
Wie sieht es mit der Lesbarkeit des Blogartikels aus?

Da Leser:innen auf der Suche nach der für sie relevanten Information Onlinetexte oft schnell überfliegen, ist es ratsam, möglichst kurze Paragraphen mit relativ vielen Zwischenüberschriften zu erstellen. Der Content muss demnach häppchenweise an die Seitenbesucher:innen vermittelt werden, damit er leicht verdaulich ist. Listen sind besonders beliebt. 🙂

8 Tipps, wie du einen guten Blogbeitrag mit Struktur schreibst, der sich leicht und schnell lesen lässt.

Mein Tipp: Markiere wichtige Wörter, indem du sie fett machst. Das hilft bei der Orientierung. 

#5 Der Stil:
Wie geht online schreiben richtig?

Blogbeiträge mit Themenspeicher und Redaktionsplan in Auftrag geben in Wien, Österreich.Die altbekannte Phrase „In der Kürze liegt die Würze“ trifft es am besten: Verzichte auf kafkaeske Satzgebilde. Achte darauf, dass deine Sätze, Wörter und Absätze möglichst kurz und somit schnell lesbar sind. Und so gerne wir Fremdwörter verwenden – da wir im Internet wirklich jede:n ansprechen, ist möglichst einfaches Vokabular geboten (natürlich gibt es hier Ausnahmen, sollte der Blog sich etwa exklusiv an Menschen vom Fach richten).

Mein Tipp: Schreibe aktiv und sei direkt: Verzichte auf zu viele Substantive und nutze dafür vermehrt Verben. Sprich deine Leser:innen am besten direkt an! 

#6 Die Verlinkung:
Wie mache ich meinen Blog noch „Google-fit“?

Wie bereits erwähnt, sind relevante Keywords äußerst wichtig für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Damit Google und Co. diese Schlüsselwörter jedoch problemlos auf einer Website finden können, sind Links im Blogbeitrag von besonderer Bedeutung: 

  1. Links innerhalb der eigenen Website (etwa Verlinkungen von Wörtern zu verwandten Blogbeiträgen, zum Shop, etc.)
  2. Links zu anderen Websites: Verlinke zu deinen Quellen oder interessanten Artikeln, achte jedoch darauf, in der XML (bei WordPress wird dieser mit „Text“ betitelt) deines Textes das „nofollow“-Tag zu setzen. Dies hängt mit dem Page Ranking zusammen. Hier mehr zum Warum und Wie.

#7 Die Optik:
Wie mache ich meinen Blog ansehnlicher?

Wer Punkt 4 bereits umgesetzt hat, sollte nun seinen Blogartikel mit passenden Bildern versehen. Diese können selbst gemacht sein oder aus einer Open Source stammen – auf pexels.com oder unsplash.com findest du eine breite Auswahl kostenloser Bilder, die lizenzfrei verwendet werden dürfen. Immer wichtig: Achte auf die Qualität des Bildes!

Blogbeiträge schreiben: Warum richtige, schöne Bilder so wichtig sind für deinen Blog und wo du ganz leicht gratis Fotos findest, die wirklich toll aussehen.

Mein Tipp: Auch Bilder spielen für SEO eine wichtige Rolle, weshalb du sie beim Hochladen in deine CMS mit Titel, Alternativtext und Beschreibung ausstatten solltest. Am besten, du nutzt dafür wichtige Keywords! Denn: Suchst du auf Google in der Bildersuche nach einem Thema, können Nutzer:innen über ein Bild auf deinen Blog gelangen. Bingo! 

#8 Nach der Veröffentlichung:
Wie geht es weiter?

Du möchtest deinen Blog aktiv dazu nutzen, neue Leser:innen – und somit potentielle Kund:innen – anzulocken? Dann veröffentliche regelmäßig neue Beiträge. Hier hilft es, einen Redaktionsplan mit Themenspeicher zu erstellen, um den Überblick zu behalten. Auch die Konkurrenzanalyse kann helfen, „Content-Lücken“ im eigenen Blog zu finden und zu füllen (übrigens ist ahrefs auch ein gutes Tool, um zu beobachten, mit welchem Content die Mitbewerber:innen punkten). Fertige Beiträge teilst du am besten gleich auf den eigenen Social Media Kanälen, um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. 

Blogbeiträge mit Themenspeicher und Redaktionsplan in Auftrag geben in Wien, Österreich.


Du findest dich im Wild Wild West des World Wide Web noch nicht so ganz zurecht und benötigst Unterstützung beim Verfassen und/oder der Optimierung deiner Blogbeiträge? Melde dich gerne bei mir.

Ich entwickle einen Redaktionsplan mit Themen, die sowohl für dein Unternehmen als auch deine Kund:innen relevant sind. So wird dein Unternehmensblog kein Schuss ins Blaue, sondern ein Volltreffer!

Die Magie des perfekten Timings. Warum es so viel Wert ist, sich nicht zu verzetteln.

Die Magie des perfekten Timings.
Warum es so viel wert ist, sich nicht zu verzetteln.
 

Timings, Timelines, Timeslots – in unserer Welt dreht sich vieles um die einst von Einstein ins Relative gerückte Zeit. Doch was hat es auf sich mit dem in so vielen Lebenslagen entscheidenden Timing, dem – folgen wir der Definition des Duden – „Aufeinanderabstimmen der Abläufe“? Eine Frage, die mich in letzter Zeit nicht nur im Beruflichen oft beschäftigt hat. Und damit höchste Zeit, sie für dich in mein Gedankenkastl zu stellen … 

„Ein Tropfen kann beides wie auch das geschriebene Wort: auf dem heißen Stein verpuffen oder das Fass zum Überlaufen bringen. Einzig das Timing macht den Unterschied.“ 

Der Zeit voraus. 

Das Leben findet im Hier und Jetzt statt, nur so können wir es in seinen vollen Zügen genießen. In der Vergangenheit zu schwelgen, bringt genauso wenig, wie immer nur mit dem Kopf in der Zukunft zu hängen. Und trotzdem lohnt es sich, beides stets im Blick zu behalten. In der Kommunikationsbranche und speziell in der PR verhält es sich ein wenig anders. Hier musst du vor allem eines sein: der Zeit voraus. Denn was heute aktuell ist, ist im Journalismus morgen schon wieder Schnee von gestern. Für Monatstitel solltest du sogar 3 Monate im Voraus denken, um mit deinem Thema wahrgenommen zu werden.

Mein Tipp: „Lebe im Rhythmus der Journalist:innen, kenne ihre Themen und denke mit ihnen immer einen Schritt voraus.“ 

Plane die PR-Arbeit bereits im Vorhinein, um auch in den Monatsmagazinen der Journalisten und Journalistinnen einen Platz zu finden.Denn: Journalist:innen bestimmen heute, was morgen Trend sein wird.

Die Devise lautet: Besser gleich bei der ersten Haltestelle einzusteigen als erst dann auf den Zug aufzuspringen, wenn er schon fährt. 

 

Spontan geplant. 

Planung ist das A und O. Das stimmt, denn ohne Planung werden wir zu oft ins kalte Wasser gestoßen und laufen Gefahr, darin zu ertrinken. Hin und wieder eine unerwartete Abkühlung zu bekommen, macht aber den gewissen Reiz aus, den Kick, den wir auch im Leben durch Spontaneität erfahren. Auf aktuelle Themen zu reagieren, agil und wendig zu bleiben und die vorgefertigten Pfade zu verlassen, kann so auch in der PR viel mehr Output bringen als das sture Verfolgen des Plans. 

Mein Tipp: „Bleibe stets flexibel in deiner Planung, um auf aktuelle Themen reagieren zu können.“ 

 

Einmal ist keinmal. 

Mehrere Studien belegen, dass wir, wenn wir mit einer Marke konfrontiert werden, sechs Touchpoints brauchen, bis wir zuschlagen. Soweit die Theorie. In der PR-Praxis wird dennoch meist ein Schnellschuss erwartet. Dass dieser gelingen kann, liegt außer Frage. Wie auch ein erstes Date zum One-Night-Stand führen kann. Das liegt dann wohl auch am richtigen Timing gepaart mit der stimmenden Chemie. Nachhaltig stellt sich der Erfolg jedoch nur durch Regelmäßigkeit und Kontinuität ein. 

Mein Tipp: „Kommuniziere regelmäßig zur richtigen Zeit mit den richtigen Personen, um deine Geschichte nachhaltig publik zu machen.“

 

Im Rhythmus der Jahreszeiten.

Im Timing der Jahreszeiten: PR-Planung über das Jahr hinweg

Frühling, Sommer, Herbst und Winter – nicht nur unser Organismus stellt sich auf die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Jahreszeiten ein. Auch im PR-Bereich sind sie wahrnehmbar. Während der Frühling mit Elan und Schwung schnellen Schrittes voranschreitet, schaltet der Sommer einen Gang zurück – Zeit, sich eine Pause zu gönnen und ganz tief durchzuatmen. Der Herbst schenkt Energie, Neues anzufassen. Mit voller Motivation geht’s direkt in den Winter: Dieser beginnt turbulent – und endet mit einer kurzen Verschnaufpause, bevor der Frühling wieder den Tatendrang in uns weckt.

Mein Tipp: „Im PR-Bereich ist es üblich, den Sommer im Frühling zu planen, den Herbst im Sommer, den Winter im Herbst und den Frühling im Winter. Ganz große Projekte solltest du halb-jahreszeitlich denken: Plane Winter-Herbst im Frühling-Sommer und vice versa!“

 



Du bist noch auf der Suche nach dem perfekten Timing für deine PR- & Kommunikationsagenden? Melde dich gerne bei mir.

Gemeinsam entwickeln wir einen Rhythmus, in dem sich du und deine Marke so richtig wohlfühlen und auch das gewünschte Feedback von außen erhalten. Verzetteln? War gestern! Heute läuft die Kommunikation.